Ob seltene Sneaker oder Luxusautos: Es gibt die unterschiedlichsten Sammlerstücke und ihre Liebhaber:innen. Einige davon sind nicht nur ein schönes Hobby, sondern können auch eine attraktive Geldanlage sein. Doch welchen Grund gibt es, in Collectibles zu investieren? Wir nennen dir gleich 5.
Der Markt für Collectibles hat in den letzten Jahren einen richtigen Aufschwung erlebt. Insbesondere zwei Trends beeinflussen das Marktwachstum positiv: das Sammeln als alternative Anlageform und der digitale Verkauf von Assets.
Kunst gilt dabei weiterhin als eine der gefragtesten alternativen Geldanlagen. Der Artprice100 Index ist im Jahr 2021 um ganze +36% gestiegen. Und auch der sekundäre Uhrenmarkt blickt auf beeindruckende Ergebnisse zurück: Die ‘Big Four’ der Auktionshäuser (Antiquorum, Christie’s, Phillips & Sotheby’s) gaben für 2021 einen Zuwachs von +75% an.
Der Marktwert für Sammlerstücke wird laut einem Bericht von Market Decipher im Jahr 2021 auf 402 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2032 auf 1 Billion US-Dollar wachsen.
Durch Investitionen in Collectibles haben Anleger:innen die Chance, an der Wertentwicklung seltener Sammlerstücke zu partizipieren. Einige Assetklassen performen überdurchschnittlich gut und ermöglichen positive Renditepotenziale.
Die Anlageklasse besonderer Whiskys beispielsweise legte in den vergangenen zehn Jahren eine Wertsteigerung von +428% hin. Diese unglaubliche Performance wird dicht gefolgt von Oldtimern mit +164%*.
Immer mehr Anleger:innen wissen um die potenzielle Wertsteigerung und haben Collectibles zum festen Bestandteil ihres Portfolios gemacht.
Du möchtest mehr über die einzelnen Asset-Klassen als Investment erfahren? Schau doch mal bei unseren Artikeln Uhren als Investment, Wein & Whisky als Investment und Kunst als Investment vorbei.
Collectibles weisen nur eine sehr geringe Korrelation zu traditionellen Anlageklassen auf. Während der Aktienmarkt durch Krisenzeiten häufig besonders betroffen ist, verhalten sich Collectibles meist weniger empfindlich. Durch die geringe Korrelation mit anderen Finanzanlagen eignen sie sich zur Stabilisierung des Portfolios.
In Zeiten fallender Aktienkurse setzen immer mehr Anleger:innen auf Sachwerte, um die Positionen zu variieren. Doch es ist mehr als ein Trend in Krisenzeiten: Ultra-High-Net-Worth Individuals (UHNWI) setzen seit Jahrzehnten auf Diversifikation und halten rund 2-10% ihres Gesamtportfolios in Collectibles. Das Risiko eines Totalverlustes reduziert sich dadurch drastisch.
Insbesondere das Jahr 2022 startete mit Rekordauktionen im Collectibles-Markt und bot Anleger:innen die Möglichkeit, ihre Wertanlagen vor steigender Inflation und einbrechenden Aktienmärkten zu schützen.
Erst im September wurde das Basketballtrikot, das Michael Jordan bei seinem letzten Meisterschaftssieg mit den Chicago Bulls getragen hat, für einen Millionenbetrag versteigert. Das Auktionshaus Sotheby’s teilte mit, dass das Trikot eine Rekordsumme von 10,1 Millionen US-Dollar erzielt hat.
Im Jahr 2022 hat die Inflationsrate ein neues Rekordhoch von 10 % erreicht. Wenn Ersparnisse nun auf dem Bankkonto liegen, verlieren sie mit der Zeit an Wert und die Kaufkraft sinkt. In solchen Krisen kann es besonders sinnvoll sein, in Collectibles zu investieren. Sachwerte sind von niedrigen Zinssätzen und überdurchschnittlicher Inflation in der Regel unbetroffen.
Insbesondere in Krisenzeiten sind Collectibles ein zuverlässiger Wertspeicher, denn sie sind deutlich resistenter gegen Schwankungen. Zudem bleibt die Nachfrage nach hochwertigen Sammlerstücken auch in stürmischen Marktphasen meist ungebrochen.
Auf das knappe Angebot an Collectibles treffen weltweit rund 200 Millionen ernsthafte Sammler:innen. Zusätzlich sorgen Millennials und Gen Z für einen regelrechten Boom auf dem sekundären Uhrenmarkt. Und eines ist klar: Mit wachsender Nachfrage steigen auch die Preise.
Ob Uhren oder Sammelkarten – einige Schätze sind heiß begehrt und das Angebot ist gering. Der Grund dafür: Collectibles sind limitiert oder werden in geringen Stückzahlen produziert.
Für Sneakerheads ist das nichts Neues. Begehrte Deadstock-Sneaker stehen nicht mehr im Einzelhandel zur Verfügung und sind in Top-Zustand nur schwer in die Hände zu bekommen. Einige Schuhe werden ausschließlich an Family & Friends herausgegeben, wodurch sie so gut wie unerreichbar sind.
Und auch wer eine Rolex möchte, muss sich schon mal einige Jahre gedulden. Denn die Nachfrage übersteigt bei Weitem das Produktionsvolumen der großen Schweizer Uhrenhersteller Rolex, Audemars Piguet oder Patek Philippe. Durch Verknappung der Stückzahlen halten sie das Angebot gering und die Preise hoch.
Doch Collectibles haben nicht nur einen finanziellen, sondern auch einen emotionalen Wert. Yu-Gi-Oh!-Fans, Whisky-Liebhaber:innen und Oldtimer-Enthusiast:innen haben die Chance, in Dinge zu investieren, die sie wirklich lieben. So macht Geld anlegen Spaß.
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* Knight Frank Luxury Investment Index Q4 2021