Seltene Luxusuhren können sich als langfristiges Investment eignen. Dass viele Uhren heute jedoch kaum im Einzelhandel erhältlich sind, ist mitunter der Corona-Pandemie geschuldet. Warum Uhren-Begeisterte deshalb auf den Secondhand-Markt setzen und welche Rolle vermögende Privatpersonen bei dem Thema spielen, erfahrt ihr im Teil II unseres Uhren-Deep-Dives.
Nichts verpassen: Teil I unserer Reihe findest du es hier.
Der Markt für gebrauchte Uhren ist für Sammler:innen, die Seltenheiten oder besondere Stücke suchen, unverzichtbar. Heute werden fast 95% aller Uhren nicht mehr hergestellt. Die Folge: eine äußerst geringe Verfügbarkeit der beliebtesten Modelle.
Aufgrund der hohen Nachfrage sowie verringerten Produktionskapazitäten infolge der Corona-Pandemie sind viele Uhren über den traditionellen Einzelhandel kaum noch zu bekommen. Die Chance, sie über den Gebrauchtmarkt zu erhalten, ist deutlich größer. Und während die meisten Produkte im Preis sinken, sobald sie den Laden verlassen, ist bei Luxusuhren das Gegenteil der Fall: Der Wiederverkaufswert steigt bei schwer zu findenden Modellen begehrter Marken.
Im Vergleich zu traditionellen Finanzanlagen, wie z. B. Aktien, haben sich die Preise für Uhren langfristig und auch bei einem Abschwung der Märkte weitgehend resistent gehalten. Die Käufer:innen betrachten die Kategorie der Uhren als eine beständige Investition, die auf renommierten Marken beruht. Zudem wird sie von einer Kundenbasis vermögender Privatpersonen unterstützt.
#1 Suche nach Investitionsmöglichkeiten
Einer der Hauptgründe, weshalb das Wachstum des Sekundärmarktes vorangetrieben wird, ist die Tatsache, dass Anleger:innen nach neuen Investitionsmöglichkeiten suchen. In einer Studie der Boston Consulting Group gaben 54% der Befragten der Generation Z und der jüngeren Millennials an, dass sie ihre Ausgaben für Luxusuhren in den letzten 24 Monaten erhöht haben, weil sie Kauf- und Verkaufsmöglichkeiten sowie zukünftige Investitionsmöglichkeiten darin sehen. Zwei Drittel sagten, dass der erwartete Werterhalt oder Wertzuwachs der Uhr ihre Kaufentscheidung beeinflusst hat.
#2 Positive Dynamik und Preisstabilität
Die Hälfte der befragten Uhrenkäufer:innen gab an, dass sie in den nächsten 24 Monaten aufgrund neuer Modelle und des Vertrauens in steigende Marktpreise voraussichtlich mehr für Luxusuhren ausgeben werden – ein Hinweis auf die anhaltend positive Dynamik in der Anlageklasse und eine vergleichsweise hohe Preisstabilität trotz der wahrscheinlich bevorstehenden Rezession.
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