25.09.2024
In dieser Ausgabe
🌱 Zinssenkung legt Grundstein für Investitionsmöglichkeiten
🏛️ Christie’s eröffnet das erste permanente Auktionshaus in Saudi-Arabien
🖼️ Magritte-Gemälde könnte bei Christie’s über 95 Millionen Dollar einbringen
📄 Beatles-Vertrag aus Hamburg wird voraussichtlich 30.000 Euro erzielen
🍇 Italien könnte 2024 wieder der größte Weinproduzent der Welt werden
Zinssenkung legt Grundstein für Investitionsmöglichkeiten: Die Federal Reserve hat einen entscheidenden Schritt gemacht, indem sie die Zinssätze um einen halben Prozentpunkt gesenkt hat. Dies signalisiert einen Kurswechsel in der Geldpolitik, der darauf abzielt, Investitionen und den Konsum in der US-Wirtschaft anzukurbeln. Diese Entscheidung folgt auf eine längere Phase hoher Zinssätze, die notwendig waren, um die während der Pandemie stark gestiegene Inflation zu bekämpfen und viele Anlageklassen auf Höchststände zu treiben.
In den letzten Jahren führten diese hohen Zinsen dazu, dass Anleger traditionelle Anlageklassen wie Anleihen und Sparkonten bevorzugten, die attraktive Renditen von über 4% jährlich boten. Die Nachfrage nach risikoreicheren Anlagen ging entsprechend zurück. Die jüngste Zinssenkung legt nahe, dass alternative Investments wieder an Attraktivität gewinnen werden. Da die traditionellen Renditen sinken, könnten Investoren motiviert sein, nach besseren Renditen in anderen Bereichen zu suchen.
Christie’s eröffnet erstes permanentes Auktionshaus in Saudi-Arabien: Christie’s hat seinen Eintritt in Saudi-Arabien bekannt gegeben und wird als erstes globales Auktionshaus eine permanente Präsenz dort aufbauen. Geleitet von Nour Kelani, der neu ernannten Geschäftsführerin mit Sitz in Riad, plant Christie’s, die Beziehungen zu lokalen Sammlern zu stärken und die nächste Generation von Kunstliebhabern zu erreichen.
Obwohl ein konkretes Eröffnungsdatum noch nicht feststeht, plant das Unternehmen, Ausstellungen und private Verkäufe zu veranstalten, mit einem Fokus auf moderne und zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten, Schmuck und Uhren. Dieser neue Standort spiegelt die aufstrebende Kunstszene in Saudi-Arabien wider, die durch die kulturelle Initiative Vision 2030 und eine wachsende Schicht wohlhabender Millennials angetrieben wird, die zeitgenössische Kunst erkunden möchten.
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Magritte-Gemälde könnte bei Christie’s über 95 Millionen Dollar einbringen: Ein seltenes Gemälde aus René Magrittes Serie „L’empire des lumières“ wird diesen Herbst bei Christie’s in New York für voraussichtlich über 95 Millionen US-Dollar versteigert und könnte damit einen neuen Auktionsrekord für den surrealistischen Künstler aufstellen. Das 1954 entstandene Werk zeigt Magrittes einzigartige Darstellung von Licht.
Das Kunstwerk stammt aus dem Nachlass der verstorbenen Mica Ertegun, zu dem auch Werke von Joan Miró und David Hockney gehören. Eine spezielle Abendauktion ist für den 19. November geplant, wobei ein Teil der Erlöse wohltätigen Zwecken zugutekommen soll. Trotz eines Umsatzrückgangs zu Beginn des Jahres bleibt Christie’s optimistisch hinsichtlich des Verkaufspotenzials. 2022 erzielte ein weiteres Werk aus der Serie bei Sotheby’s in London fast das Dreifache des bisherigen Rekords des belgischen Künstlers, als es für 59,4 Millionen Pfund (damals 79,7 Millionen US-Dollar) versteigert wurde.
Beatles-Vertrag aus Hamburg soll bei Auktion 30.000 Euro erzielen: Ein Originalvertrag für die Auftritte der Beatles während ihres Hamburg-Aufenthalts könnte bei einer Auktion bis zu 30.000 Euro (25.000 Pfund) einbringen. Dieses bedeutende Erinnerungsstück stammt aus ihrer ersten Zeit im Star-Club im Jahr 1962 und zeigt noch den damaligen Schlagzeuger Pete Best.
Die Beatles traten zur Eröffnung des Clubs vor 2.000 Zuschauern auf. Als sie später im Jahr zurückkehrten, hatte Ringo Starr Pete Best als Schlagzeuger ersetzt, nachdem dieser von Manager Brian Epstein entlassen worden war. Der Vertrag für ihre November-Auftritte sah ein anspruchsvolles Programm von drei Stunden täglichen Auftritten mit Pausen vor, insgesamt 42 Stunden über den Zeitraum von zwei Wochen.
Der von Epstein und dem Star-Club-Besitzer Manfred Weissleder unterzeichnete Vertrag wird bei einer Online-Auktion für Beatles-Memorabilien angeboten, die vom 27. September bis zum 6. Oktober läuft.
👍 Italien könnte 2024 wieder der größte Weinproduzent der Welt werden: Italien scheint 2024 seinen Status als weltweit größter Weinproduzent zurückzugewinnen, mit einer erwarteten Produktionssteigerung von 8% auf 41 bis 42 Millionen Hektoliter, laut Coldiretti, dem wichtigsten Landwirtschaftsverband des Landes. Diese Entwicklung folgt einer schwierigen Ernte im Jahr 2023.
Im Gegensatz dazu wird die Weinproduktion in Frankreich voraussichtlich um 18% auf 39,3 Millionen Hektoliter sinken, bedingt durch ungünstige Wetterbedingungen wie Frost und Mehltau, die besonders die Region Jura hart getroffen haben, wo die Produktion um bis zu 71% einbrechen könnte. Obwohl sich die italienische Produktion erholt, liegt sie weiterhin unter dem Durchschnitt der letzten Jahre, da das Wetter in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich war: Während der Norden von starken Regenfällen betroffen war, kämpfte der Süden mit Dürre.
“Der erwartete Produktionsanstieg in Italien auf 41 bis 42 Millionen Hektoliter signalisiert eine Erholung nach der schwachen Ernte 2023 und bietet neue Marktchancen. Zudem könnte der Rückgang der französischen Produktion zu einer höheren Nachfrage nach italienischen Weinen führen, was sich positiv auf Preise und Investitionswerte auswirken könnte. Insgesamt deutet dieser Trend auf eine vielversprechende Zukunft für den italienischen Weinmarkt hin und könnte potenzielle Vorteile für Wein-Investitionen mit sich bringen.”
Leonardo De Keersmaeker
Asset Manager bei Timeless Investments
Die Elite des Silicon Valley, wie Mark Zuckerberg und Tim Cook, ist besessen von diesen Uhren