Update 

Zuletzt aktualisiert: 02. Dezember 2024

Am 19. November 2022 wurde bekannt, dass der Tresorraum der Vallog GmbH, einem Betreiber einer Hochsicherheits-Schließfachanlage in einer ehemaligen Privatbank in Berlin-Charlottenburg, kompromittiert wurde. In diesem Hochsicherheitslager wurden auch Uhren-Assets von Timeless verwahrt. Der folgende Artikel enthält Antworten auf häufig gestellte Fragen. Er wird aktualisiert, sobald neue Informationen verfügbar sind. Schaue hier gerne später wieder vorbei.

Aktuelle Entwicklungen

01.11.2024 – Verzögerung der Urteilsbegründung durch juristische Verfahrensabläufe

Aktuell liegt uns die schriftliche Urteilsbegründung noch nicht vor. Diese Verzögerung ergibt sich aus den juristischen Vorgehen, das nach Abschluss der Verhandlung bestimmte Abläufe vorschreibt. Die vollständige Urteilsbegründung muss innerhalb festgelegter Fristen, die sich nach Dauer der Verhandlungen richten, zu den Akten gebracht werden. In diesem Fall erstreckte sich die Hauptverhandlung über etwa 40 Verhandlungstage, was die reguläre Frist von fünf Wochen um mehrere zusätzliche Zeitabschnitte verlängert. Dadurch ergibt sich eine längeree Bearbeitungszeit, bis die vollständigen Urteilsgründe vorliegen. Wir erwarten deren Verfügbarkeit in den kommenden 1-2 Monaten.

02.10.2024 – Urteilsbegründung und ergänzende Akteneinsichten

Wir warten derzeit gemeinsam mit unserem Rechtsbeistand auf die schriftliche Urteilsbegründung sowie auf ergänzende Akteneinsichten, die wir bereits beantragt haben. Sobald diese Informationen vorliegen, werden wir unverzüglich wieder Kontakt mit der Versicherung aufnehmen, um die Schadensregulierung für dich und alle anderen Betroffenen voranzutreiben.

22.07.2024Gerichtsurteil im Fall Fasanenstraße

Das Landgericht Berlin I hat am 18.07.2024 vier Angeklagte wegen gemeinsamen Diebstahls aus Schließfach- und Tresorräumen in der Fasanenstraße im November 2022 zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Die Strafen reichen von drei Jahren und sechs Monaten bis zu acht Jahren. Insgesamt wurden bei dem Diebstahl Wertgegenstände im zweistelligen Millionenbereich von Unternehmen und Privatpersonen entwendet, darunter 996 Uhren im Wert von 10 Millionen Euro. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann angefochten werden.

Die offizielle Mitteilung des Landgerichts Berlin kannst du hier nachlesen.

Was sind die nächsten Schritte?
Timeless beantragt erneut Einsicht in die Ermittlungsakten und die schriftliche Urteilsbegründung. Wir stehen in ständigem Austausch mit unserem Rechtsbeistand und gehen davon aus, dass auch die Versicherung die Bearbeitung und Prüfung des Versicherungsfalls nach Einsicht dieser Unterlagen wieder aufnehmen kann.

10.07.2024 – Voraussichtliche Urteilsverkündung

Das Berliner Landgericht will am 18. Juli nach derzeitigen Planungen ein Urteil verkünden.

04.06.2024 – Nächste Gerichtstermine

Die Gerichtsverhandlungen dauern weiter an. Die nächsten Gerichtstermine finden am 10.06. und 24.06.2024 statt.

02.05.2024 – Gerichtsverhandlung dauern weiterhin an

Die Verhandlungen laufen weiterhin, während sowohl neue als auch alte Zeugen von der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung vorgeladen und angehört werden sollen.

Für den Mai wurden weitere 4 Verhandlungstage bis zum 30. Mai angesetzt.

17.04.2024 – Ermittlungen gegen ehemalige Führungskräfte eines Schließfachmieters wegen Versicherungsbetrugs 

Entsprechend der Pressemitteilung von Capital vom 11.04.2024 ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft gegen den ehemaligen Geschäftsführer und einen weiteren Mitarbeiter von Watchmaster wegen Verdachts auf Versicherungsbetrug im Zusammenhang mit dem Millionenraub von Luxusuhren.

Die Ermittlungen gegen die beiden Manager wurden eingeleitet, nachdem verdächtige Whatsapp-Chats zwischen ihnen und dem Betreiber der Tresoranlage ausgewertet worden waren. Gegen die drei Beschuldigten gilt bis zu einer eventuellen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

Eine Zivilklage gegen die Mannheimer Versicherung blieb wegen der andauernden Ermittlungen erfolglos. Laut dem Gerichtsurteil darf die Versicherung die Schadensregulierung noch aufschieben, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind.

02.04.2024 –Gerichtsverhandlung setzt sich fort

Zeugen und Geschädigte werden weiterhin vorgeladen und angehört. Die Behörden arbeiten hart daran, alle relevanten Informationen zu sammeln.

05.03.2024 – Gerichtsverhandlung und Ermittlungsverfahren laufen weiter

Am 8. Januar 2024 fand der erste Gerichtstag im neuen Jahr für den Berliner 49 Millionen – Prozess statt. Die Verhandlungen nehmen vielfältige Wendungen, wobei Zeugen und Geschädigte kontinuierlich geladen und angehört werden. Des Weiteren werden die Ermittlungen vom LKA indes fortgesetzt.

In einer jüngsten Entwicklung verkündete der Vorsitzende des Verfahrens am Donnerstag, den 25. Januar 2024, zehn zusätzliche Verhandlungstermine anzusetzen. Diese erstrecken sich nun mindestens bis zum 29. April 2024.

06.10.2023 – Beginn der Gerichtsverhandlung 

Das Berliner Landgericht hat die Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Berlin gegen die Beschuldigten zugelassen. Das Gerichtsverfahren wurde am 06.10.2023 eröffnet. Am 04.12.2023 haben wir für alle Geschädigten den Sachverhalt als Zeugen nun auch vor Gericht dargelegt.

14.08.2023 – Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin:

Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin hat in ihrer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass sie nun Anklage gegen die mutmaßlichen Täter des Vorfalls erhoben hat. Diese Anklage umfasst Diebstahl im besonders schweren Fall in Verbindung mit Brandstiftung. Es wurden bereits Haftbefehle gegen die verdächtigen Personen erlassen. Neben der Verurteilung der Angeklagten strebt die Generalstaatsanwaltschaft Berlin den Einzug des Erlangten in Höhe von 49 Millionen Euro an.

Die offizielle Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin kannst du hier nachlesen.

Status der Versicherung

Die Versicherung für den Vorfall ist die Mannheimer Versicherung AG, bei der sich der Betreiber u. a. gegen Einbruchdiebstahl versichert hat. Mittlerweile wurde die Sicherungsberäumung von der Mannheimer Versicherung AG in der kompromittierten Sicherheitsanlage abgeschlossen. Das bedeutet: Die Versicherung hat den Tatort besichtigt und alle darin verbliebenen Vermögensgegenstände gesichert. Die Schadensmeldungen von Timeless über den Schließfach-Betreiber an die Mannheimer Versicherung AG und das zuständige Landeskriminalamt sind erfolgt. Entsprechend der Aussage vom 30.11.2023 eines Versicherungsmitarbeiters bei der obengenannten Gerichtsverhandlung befindet sich die Mannheimer Versicherung AG derzeit in der Schadensanspruchsprüfung.

Wir bedauern sehr, dass aufgrund der aktuellen rechtlichen Gegebenheiten noch keine Regulierung des entstandenen Schadens erreicht werden konnte und hoffen auf das Verständnis der betroffenen Nutzer. Derzeit haben wir alle uns zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ausgeschöpft, um den Prozess zu beschleunigen. Wir werden weiterhin unser Bestes tun, um eine baldige Lösung herbeizuführen.


FAQs 

Was ist passiert?

Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen wurden wir darüber informiert, dass der Tresorraum der Vallog GmbH, einem Betreiber einer Hochsicherheits-Schließfachanlage in einer ehemaligen Privatbank in Berlin-Charlottenburg, kompromittiert wurde. Dort sind seit dem 15. Dezember 2020 auch Uhren-Assets von Timeless gelagert.

Die laufenden Ermittlungen haben ergeben, dass von diesem Vorfall auch Uhren-Assets von Timeless betroffen sind.

Wie erfahre ich, ob Assets betroffen sind, an denen ich Anteile halte?

Nutzer, die Anteile an den betroffenen Uhren-Assets halten, wurden von Timeless umgehend via E-Mail informiert. Solltest du keine Nachricht von uns finden können, dann hilft dir unser Support-Team gerne unter support@timeless.investments weiter.

Sind meine Anteile versichert?

Alle verwahrten Timeless-Assets sind vollumfänglich versichert. Sobald die Schadensregulierung durch die Versicherung durchgeführt werden kann, erhalten betroffene Nutzer ein Angebot der Rückerstattung ihrer individuellen Kaufkosten (d.h. Anteilspreis zzgl. gezahlter Gebühren).

Wie lange dauert es, bisdie Versicherung den Schaden reguliert?

Auch wenn wir in unserem Tempo handeln möchten, so sind wir in diesem Fall leider auf Externe wie die Polizei und die Versicherung angewiesen. Die Dauer hängt damit von den Fortschritten der polizeilichen Ermittlungen und der Versicherung selbst ab. Sobald es neue Erkenntnisse gibt, informieren wir die Betroffenen umgehend via E-Mail.

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